Arnold BR250 mit schaltbarem Schlusslicht
Autor: Carsten
Schwierigkeit:
Autor: Carsten
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Lobenswerter Weise hat Arnold die BR250 mit Schlusslicht ausgestattet, leider jedoch eine NEM651-Schnittstelle eingebaut. Dadurch hängt das Schlusslicht jeweils am gegenüberliegenden Spitzenlicht und strahlt fröhlich die Wagen an. Glücklicherweise kann man recht einfach Abhilfe schaffen.
Das Fahrzeug muss nicht groß auseinander gebaut werden, es genügt, wenn man das Gehäuse abnimmt . Leider sitzt das ziemlich stramm, mit sanfter Gewalt geht es aber runter. Das Gehäuse wird leicht gespreizt und das Fahrwerk dann "herausgeschüttelt".
Zimo MX622 mit Zusatzausgängen
Zuerst werden die für das rote Licht zuständigen Widerstände identifiziert und ausgelötet. Ich habe sie im Bild markiert. Das Auslöten geht ziemlich leicht, wenn man einen Tropfen Lötzinn auf die Spitze des Lötkolbens nimmt und ihn dann flach auf das Bauteil drückt, so dass beide Anschlüsse erhitzt werden. Nach kurzer Zeit kann man den Widerstand mit einer Pinzette wegschieben und aufnehmen. Anschließend werden die Lötpads mit Sauglitze von überschüssigem Lötzinn befreit.
Um nun das Schlusslicht einzeln anzuschließen, habe ich die zur Schnittstelle führenden Lötpads mit Isolierband abgeklebt. Der Widerstand wird danach wieder aufgelegt und am zur LED führenden Pad angelötet . Der Decoder wird nun mit den Kabeln für AUX 1 und AUX 2 bestückt und in die Schnittstelle gesteckt. Jetzt lötet man die Kabel an die Anschlüsse der Widerstände , die auf dem Isolierband liegen. Das Isolierband ist zwar recht temperaturbeständig, man sollte aber nicht lange darauf herumbraten. Die Kabel müssen also möglichst nur mit einem kurzen Tupfer befestigt werden, verwendet also ggf. etwas Flussmittel.
Ist das geschafft kann die Lok getestet werden und ist fertig für den Betrieb ohne Wagenstrahler. Wie immer gilt: Umbau auf eigene Gefahr, evtl. auftretende Schäden habt ihr selbst zu verantworten :)